Donnerstag, November 7

diese welt hat keine verwendung mehr
für wesen wie mich,
die sich von hoffnung und lügen ernähren
und ihren dreck im leben anderer hinterlassen.
sollte ich nicht gehen
oder besser schon längst weit genug gelaufen sein?
aber unterstell mir nicht ich sei stehen geblieben,
würde nur auf einer stelle verweilen,
wenn ich doch so schnell renne, wie meine beine mich tragen können.
nur ist mir zu spät aufgefallen,
dass das hier die falsche richtung ist, mein fehler.
deine nähe fehlt mir.
ich will den klang deiner stimme durch meinen körper fließen lassen
und deine berührungen sollen ihn unter strom setzen,
so wie er unter strom steht, wenn ich an die chance denke
irgendwann in deinen armen zu liegen.
ich will sehen, wie meine kindliche dummheit deine lippen zwingt
gottes geschenk zu erschaffen
und ich will deine haare zwischen meinen fingern spüren.
ich will mich dir widersetzen
und eins mit dir sein.
ich will neben dir aufwachen
und selbst wenn das meinen tod bedeuten würde.
ich will fühlen, 
dass jedes deiner worte alles war, was es versprach
und dir zeigen, dass meine es immer sein werden.

wir ignorieren dass dieser text so alt ist,
dass selbst a. damals noch am leben war

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