Dienstag, November 19

verirrt

Und ich bin einfach nur ehrlich, wenn ich sage, dass ich mich bei dem Ganzen nur unwohl fühle und allein der Gedanke an alles mich über den Rand stößt. Während ich mehr lache, als weine, bin ich doch trauriger als glücklich. Der Gedanke an die Therapie lässt mich denken, eine falsche Entscheidung getroffen zu haben, aber gibt es noch richtig und falsch, wenn nur noch eine Sache zur Auswahl steht? Ein Teil von mir ist noch immer davon überzeugt, es sei meine eigene Aufgabe wieder aufzustehen, und der Rest sieht dem Tod gleichgültig in die Augen, lächerlich. Ich rede so viel von dir und dann sehen sie mich an, als hätten sie nie erfahren, was Liebe ist und dann zweifle ich, ob wir einander überhaupt geliebt haben. Jeder Tag endet gleich, mit der Flucht in andere Welten und der Vermeidung des Denkens. Ich dachte mir geht es wieder gut, dabei fehlen einfach die Worte, um das Schlechte zusammen zu fassen. Die Wahrheit 
trägt mittlerweile das gleiche Risiko wie die Lüge, wenn nicht gar höher. Die Wahrheit macht mir Angst, wieso sie also aussprechen?

1 Kommentar:

  1. Es war nicht die falsche Entscheidung. Auf keinen Fall. Du machst das für dich und es ist wichtig für dich. Vielleicht fällt es dir deshalb so schwer, es als richtige Entscheidung anzunehmen? Weil du es für dich selbst tust (und das sehr schwer sein kann)?

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