Höre deine Schreie nicht mehr. Stumm. In den Wellen erstickt, wirst du mitgerissen. Weg, wohin? Ich will dir folgen, dich halten, hinterher springen, dich raus ziehen. Gekettet an mich selbst, verhindert durch die Mauer aus Unsicherheit, gebaut auf Hass. Hass nicht auf dich. Hass auf mich selbst. Breche zusammen, bleibe liegen. Spüre nichts, nur die Kälte, die Leere. Was bleibt? Deine Nähe: Nie da gewesen oder längst erstickt? Höre deine Stimme nicht, sehe deine Worte nicht. Verlernt zu verstehen, verlernt zu glauben. Die Wahrheit gestorben, das Versprechen gebrochen. Einzig das Reißen hallt wieder, so laut wie die stummen Schreie, nur für mich zu hören. Du schweigst, kannst nicht wegsehen, siehst wie alles erkaltet, langsam zerfällt. Es regnet Staub, nieder auf uns. Was war ist verbrannt, gefroren, zerfallen. Alles wird gut, du hast es versprochen.
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