Freitag, März 23

Wir ersticken am Staub unserer eigenen Asche

Zitternd, nach Luft ringend, stumm schreiend. Die Schmerzen zu groß. Alles verbrannt, nieder gebrannt. Wir ersticken am Staub unserer eigenen Asche. Würgen, husten, schnappen nach Luft. Die Lungen gefüllt mit schwarzem Pulver unseres eigenen Seins. Zu spät um gerettet zu werden, schreiben wir die letzten Worte mit unserem eigenen Blut. Verschmiert durch das Zittern. Unleserlich. Keine Möglichkeit für den Abschied bleibt. Geschmack von Blut und Asche kündigt an den Tod. Wie er ist, wie er kommt, wie er immer da war. Nach uns greift, die knochigen Finger nach uns streckt. Wir weichen zurück, stoßen gegen eine Wand. Kein Zurück. Kein Glaube. Keine Hoffnung bleibt. 


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